Liderkrankungen


Augenzentrum und Tagesklinik

Lidtumore

Wer kennt das nicht: Ein kleiner Bollen am Lid. Manchmal kommen sie schnell, zum Teil langsam und zum Teil verschwinden sie wieder – oft bleiben sie aber auch hartnäckig bestehen. Meistens handelt es sich um gutartige Veränderungen, die man beobachten sollte. Beim erstmaligen Entdecken und spätestens bei einer steten Zunahme empfehlen die Augenärzte vom Videris Augenzentrum eine Kontrolle. Meist kann man die Veränderungen zuerst beobachten. Bleiben die kleinen Lidtumore bestehen, kann man diese mit einem kurzen ambulanten Eingriff unter lokaler Betäubung entfernen. Danach folgt immer eine histologische Aufarbeitung, das heisst, dass ein spezialisierter Arzt sich die Gebeweprobe unter dem Mikroskop anschaut und die genaue Diagnose stellt. Dadurch wird auch das weitere Vorgehen bestimmt. Handelt es sich um eine gutartige Veränderung, muss man nichts weiter unternehmen. Sollte es eine bösartige Veränderung sein, besprechen unsere Augenärzte das weitere Vorgehen mit ihnen.

 

Überschüssige Lidhaut – die Dermatochalase

Viele Menschen leiden mit fortschreitendem Alter an überschüssiger Oberlidhaut. Das führt zu einer störenden Seheinschränkung, welche zunimmt, je weiter die Haut nach unten hängt. Glücklicherweise könne ihre Augenchirurgen, Dr. Enz und Dr. Waldmann, die überschüssige Haut, die sogenannte Dermatochalase, einfach mit einer kurzen Operation in lokaler Betäubung entfernen. Nach einer Heilungszeit von etwa einer bis zwei Wochen sehen sie wieder klar besser und auch jünger aus.

Das Einholen einer Kostengutsprache bei der Krankenkasse kann bei deutlichen Befunden zu einer Übernahme der Behandlungskosten führen nach einer entsprechenden Kontrolle bei uns in der Sprechstunde, welche ebenfalls von der Krankenkasse bezahlt wird. Sollte die Krankenkasse eine Übernahme ablehnen, können sie die Operation als Selbstzahler durchführen lassen – wir gehören zu den Besten bezüglich Preis-Leistung.

 

Entropium – das nach innen gedrehte Unterlid

Durch Veränderung der Lidmuskulatur oder nach einem Trauma kann es zu einer Einwärtsdrehung des Unterlides kommen. Dadurch werden auch die Wimpern nach innen gedreht. Diese können dann unter Umständen direkt auf der Hornhaut zu liegen kommen und diese bei jedem Blinzeln oder bei jeder Augenbewegung reizen und stellenweise zu gefährlichen Verletzungen der Hornhaut führen. In Ermangelung guter, langfristiger konservativer Therapieoptionen empfehlen ihnen unsere Augenchirurgen, Dr. Enz und Dr. Waldmann, bei einem Entropium eine operative Korrektur vorzunehmen. Diese kann ambulant und in lokaler Betäubung durchgeführt werden. Danach erleben sie wieder einen normalen Lidschluss und ein beschwerdefreies Sehen.

 

Ektropium – das nach aussen gedrehte Unterlid

Mit dem Alter kann nicht nur die Haut am Oberlid herunterhängen – auch das Unterlid kann schlaff werden und dadurch nach aussen drehen. Dadurch kommt es vermehrt zu Tränen und die Oberfläche kann stark austrocknen. Zuerst kann bei leichtem Ektropium eine befeuchtende Therapie versucht werden. Bei mittleren bis schweren Befunden ist eine Operation die erste Wahl. Dr. Enz und Dr. Waldmann, ihre Augenchirurgen, führen auch diese Operation ambulant in lokaler Betäubung durch.

 

Herunterhängendes Lid – die Ptose

Das herunterhängende Lid – medizinisch die Ptose genannt – ist eine relativ häufige Liderkrankung. Es gibt eine Vielzahl an Auslösern. Am häufigsten ist die senile Ptose, also das altersbedingte Herabhängen des Oberlides. Diese nimmt langsam zu und führt zu einer immer stärkeren Gesichtsfeldeinschränkung. Sobald das Herabhängen symptomatisch wird, ist die Indikation für eine Operation gegeben, nachdem man andere mögliche Ursachen im Rahmen einer Untersuchung bei ihrem Augenarzt im Videris Augenzentrum ausgeschlossen hat.