Makuladegeneration


Augenzentrum und Tagesklinik

Bei der Makuladegeneration handelt es sich um eine Erkrankung der Netzhautmitte, wo sich auch der Punkt des schärfsten Sehens – die sogenannte Fovea – befindet. Es gibt verschiedene Formen. Am häufigsten ist die altersabhängige Makuladegeneration. Wie es schon im Namen steht, ist das höhere Alter der Hauptrisikofaktor. Weitere Faktoren sind eine familiäre, genetische Belastung und allenfalls auch eine über das gesamte Leben angesammelte, hohe Lichtexposition. Der Verlauf ist meist langsam schleichend und in vielen Fällen bemerkt man als Patient lange nichts.

 

von Dr. Nicolas Waldmann

In einigen Fällen kann es zu Atrophien der Sehzellen kommen. Dann spricht man von einer fortgeschrittenen trockenen Makuladegeneration. Dabei gehen Sehzellen in der Netzhautmitte verloren, was zu einer Verminderung der Sehschärfe führen kann und zu kleinen zentralen Gesichtsfelddefekten. Typischerweise stören diese vor allem beim Lesen und Arbeiten in die Nähe, da das zentrale Gesichtsfeld dann anteilsmässig viel wichtiger ist als beim Blick in die Weite. Gegen diese Spätform gibt es leider bis heute keine griffige Therapie.

Über alle Fälle der Makuladegeneration gesehen, entwickeln etwa 10% der Fälle die feuchte Form. In unseren Untersuchungen mittels OCT und Fluoreszenzangiographie sieht man eine Wassereinlagerung in und-oder unter der Netzhaut sowie neugebildete Gefässe. Diese neugebildeten Gefässe entstehen als Antwort und Defektheilung auf die Makualdegeneration, sind aber nicht funktionell und richten Schaden in Form des Flüssigkeitsverlustes an, welchen wir in und unter der Netzhaut sehen können. Erfreulicherweise kann man dies mittels Injektionen von anti-VEGF ins Auge behandeln.

 

Therapie der feuchten Makuladegeneration

Ihre Experten vom Videris Augenzentrum, Dr. Waldmann und Dr. Enz, verfügen über mehrjährige Erfahrung in der Therapie der feuchten Makuladegeneration. Diese erfolgt mittels Injektion eines Medikaments – den sogenannten anti-VEGF – ins Auge. Wir wenden sowohl Lucentis wie Eylea an und orientieren uns an den neuesten wissenschaftlichen Behandlungsstandards durch unsere direkte Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital Basel. Bei uns erfolgt die Behandlung persönlich auf sie zugeschnitten ohne Fliessbandabwicklung oder ständig wechselnden Augenchirurgen.